Schmutzige Wäsche: Hintergrund zur Greenpeace Detox-Kampagne

Die Produkte der meisten bekannten Mode- und Sportartikelmarken bestechen durch Design, Coolness und Bekanntheit. Aus diesen Gründen sind die Konsumenten dazu bereit, mehr zu zahlen als für vergleichbare Kleidungsstücke von unbekannteren Herstellern. Im Gegenzug sind die Markenhersteller aber zumeist nicht bereit auch mehr zu investieren, um etwa bessere Arbeitsbedinungen im Rahmen der Herstellung zu gewährleisten oder die Umwelt möglichst wenig zu verschmutzen. Da Textilien inzwischen vor allem in China hergestellt werden, hat das Land auch besonders unter den negativen Auswirkungen zu leiden, wie Greenpeace öffentlich macht.

Laut einer Untersuchung sind mehr als zwei Drittel aller Flüsse und Seen in China mit Chemikalien und Abwässern verschmutzt, die zu einem wesentlichen Teil eben auch aus der Produktion von Kleisungsstücken und SChuhen stammen. Im Rahmen der Detox-Kampagne hatte Greenpeace die Textilbranche dazu aufgerufen, die gefährliche Chemikalien aus ihren Fabriken zu verbannen. Nike, Adidas, Puma, H&M, C&A und die chinesischen Sportartikel-Marke Li-Ning haben sich dem öffentlichen Druck bereits gebeugt und wollen Alternativen zu den giftigen Chemikalien verwenden.

Weitere Informationen auf der offiziellen Webseite zur Detox-Kampagne von Greenpeace (Englisch)

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